a u s g e s c h r i e b e n

by Einsneunzig

Funkig-Poppige Rhythmen grooven durch deinen Gehörgang und ehe du dich versiehst stehst du im Bus, dem Homeoffice oder mitten im Park und erwischst dich beim Tanzen. Wenn es dir so geht, dann bist du sicher nicht allein, denn mit ihrem neuen Album „a u s g e s c h r i e b e n“ hat die Band Einsneunzig eine Platte geschaffen, die für Feuer unterm Arsch sorgt. Im ersten Track „Bidde Bidde“ wird sich einer Mischung aus Funk und einer kleinen, würzigen Briese Jazz bedient. Die Single-Chords oder eher soloartigen Intervalle, sowie der wah-wah Effekt in Verbindung mit smooven Halleffekten klingen, als würden die Gitarren ebenfalls singen. Ein wirklich starker Beginn! „E N T Z U G“ ist für uns ein Paradebeispiel für den ganz besonderen Stil, der uns in „a u s g e s c h r i e b e n“ geboten wird. Neben dem schon erwähnten musikalischen Schwung entsteht durch den offenen Text ein Interpretationsspielraum, den sicherlich jede/r etwas anders deutet. Am besten einfach mal anhören selbst anhören. Mit „Schon Wieder Zu Spät“ haben wir einen weiteren Song voller Selbstironie, in dem sich sicherlich der Eine und die Andere wiederfinden wird. Fuß mal vom Gas und zum Termin tanzen, das tut jeder Seele sicherlich sehr gut. Ein groovendes Zusammenspiel aus taktvollen Bass- und Schlagzeugklängen geben auch diesem Track ein Fundament voller Wärme. Der letzte Song „Die Einen Sterben Hinter Mauern, Kriegen Nichts Außer Bedauern Und Geldstrafen (HILFE HILFE)“ dröhnt nicht nur, sondern enthält eine wichtige Message. Also auch hier eine klare Hörempfehlung von uns.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass sich hinter dem Album „a u s g e s c h r i e b e n“ eine Mischung aus Energie, Rhythmus und Groove versteckt und darüber hinaus sehr starke Arrangements mit einem roten Faden entstehen. Von ironischen bis zu wichtigen gesellschaftskritischen Themen findet sich ein bunter Mix auf dem Album wieder. Die Musik ist vielleicht nicht unbedingt was für Hardcore Metaler, aber ein Muss für Tanzsüchtige! Wir sind gespannt was du von dem Album hältst. Wir müssen jetzt erst mal das zerlegte Büro aufräumen…