Ein Party-Must-Have schufen „Cosmonautix“ mit ihrer EP „Commander Red”. Hier triffst du auf fetzigen „Rocket Balalaika Speed Folk“. Geziert von Elementen des Rock, Ska und Klezmer sorgt die Band, welche auch als „Party-Kosmonauten“ bezeichnet wird, für schwingende Hüften. Fakt ist die Männer wissen wie Tanzatmosphäre geschaffen wird. Textlich können wir leider nicht viel bewerten, da das meiste auf Russisch ist oder einen Charakter von Mitsinghymne hat, ohne tieferen Sinn…. Außer eben feiern.
So auch beim ersten und gleichnamigen Song zum Album „Commander Red“. Mitsingpotenzial, ein skatypischer Walking-Bass und lebhafte Schifferklavierakzente sorgen für Feierlaune. In der Bridge wird Zeit zum Durchatmen gegeben. Live wird diese Pause sicher zum Nebel versprühen genutzt, sodass ein hinzufügen von Strobolichtern noch mehr anheizt.
Ähnlich auch bei „Tri Tankista“ welcher rhythmisch Platz für leidenschaftliches Tanzen lässt. So stellen wir uns einen warmen Club voller gut gelaunter Menschen vor. Ein klebriger bierverschmierter Boden, Energie zum Bewegen und lachende Menschen um einen herum. Wer das vermisst, der hört sich diesen Track an, schließt die Augen und bekommt die Möglichkeit sich an solch einem Ort wieder zu finden.
Mit „Let Me Fly Again“ als fünften und letzten Song von „Commander Red” lassen sich Streicher im Background raushören. Diese in Verbindung mit dem steigernden Tempo, was vor allem das Schlagzeug verkörpert, endet in einem blumigen Finale.
Alles in Allem haben wir hier eine EP die gerne auch ein Album hätte sein können, denn Partylaune ist es, die man momentan gerne haben möchte. Greif dir ein Getränk, mal dich an, spiele Trinkspiele mit den wenigen mit denen du dich aktuell im Hause befindest oder schmeiß ein Online-Meeting an, um dir Commander Red an zu hören und dich so lange im Kreis zu drehen, bis du umfällst. Viel Spaß dabei, wir freuen uns auf das Video.