Die Spur des Kalenders

by Pleil

Pleil – ein Singer/Songwriter auf eine ganz eigene Art.
Mit dem Einsatz verschiedener Gitarren, die eine leicht rockige Atmosphäre erzeugen, singt der Einzelkünstler auf dem Album „Die Spur des Kalenders“ über verschiedene Themen des Lebens.
Der Fokus liegt auf den Texten, die Pleil mit seiner markanten Stimme sehr gut rüber bringt. In „Bleibt alles anders“ geht es inhaltlich um eine Art Paradoxon, wo der Mensch dazu neigt am Jahres Ende zu sagen „nächstes Jahr wird alles anders“. Und genau so ist es auch, denn „es bleibt alles anders“ und Veränderung begleiten unser Leben. Auffallend ist hier der Chorus, der mit leichten Akzenten einer Gitarre eine interessante Spannungskurve erzeugt.
Im Song „Offener Kanal“ wird recht gut deutlich, was wir zu Beginn mit „Singer/Songwriter auf eine ganz eigene Art“ meinen. Denn mit dem Einsatz von unterschiedlichen Gitarren schafft Pleil einen instrumentalen Hintergrund, der zwar in einzelnen Songabschnitten etwas zu bestimmend ist, aber ansonsten die Stimme des Sängers sehr gut in Szene setzt. In „Gleich nach Erhalt“ geht es um die Verdienste als Künstler. Ob Pleils Erfahrung dort eine Rolle spielen lässt sich nur spekulieren, da der Singer/Songwriter mit Auftritten bei Rock am Ring schon viel Erfahrung gesammelt hat. Im zwölften und letzten Song des Albums, passend mit dem Namen „Das letzte Lied“, verabschiedet sich der Einzelkünstler mit einer Kampfansage an die alten Tage und der Frage „Was wird bleiben?“. Ein sehr schöner Song mit einer im Kopf bleibenden Melodie.
Zusammenfassend halten wir fest, dass das Arrangement von „Die Spur des Kalenders“ zwar sehr minimalistisch ist, aber durch den kraftvollen Gesang und den Einsatz von verschiedenen Gitarren ein spannendes und überzeugendes Album entstand.

Wir wünschen viel Spaß beim Hören.