Egonaut

Mit der 5-Track-EP „egonaut“ von Phonoskope wartet auf die Zuhörer tragender, sphärischer Alternativ Rock mit Postgrunge Elementen.

Gleich zu Beginn wollen wir das Artwork des Albums erwähnen, denn es passt wahnsinnig gut zur Musik.
Im Opener „Dead Giveaway“ kommt eine fast schon mystische Atmosphäre in den Strophen zum Tragen, ehe es zum Ende des Songs lauter und ruppiger wird. Auch in „Adamant“, der aufbauend beginnt, wird eine besondere Stimmung geschaffen, die ebenfalls super zum Cover passt. Mit gut arrangierten Songs gelingt es der Band sehr schnell die Zuhörer zu fesseln und durch die perfekt getimten dynamischen Wechsel die Musik lebendig wirken zu lassen. Dafür ist ein schönes Beispiel der Song „Succumber“.

Mit der ein oder andere kraftvolleren Passage gelingt Phonoskope eine gekonnte Abwechslung. Diese erreicht im Song „Egonaut´s Wake“ ihren Höhepunkt, wo es grober und rockiger zur Sache geht. Er lädt zum Bewegen ein und auch hier findet sich im aufgeräumten und klaren Refrain dieser leicht sphärische Touch wieder. Ein super Song, der von vorne bis hinten mit Tempo und gewisser Lautstärke überzeugt und somit die rockigste Nummer auf dem Album ist. Zu guter Letzt gehen wir auf „Lonesomeroad“ ein, wo wir besonders die einfühlsame Stimme des Sängers hervorheben wollen, die von der Instrumenten bestens in Szene gesetzt wird.

Alles in Allem überzeugt die EP auf ganzer Linie. Mit phasenweise rockigen Passagen schafft die Band eine gekonnte Abwechslung zu den sonst sanfteren Tönen. Die daraus resultierende Atmosphäre transportiert ein wahnsinniges Gefühl und schafft es mit Sicherheit viele Zuhörer mitzureißen.