Es wird mal wieder Zeit für ein wenig Alternative-Rock. Genau diesen gibt es auf dem Album „Flowing“ von der Band Crash Tape. Neben den deutlich hörbaren rockigen Elementen finden sich auch leichte Pop und noch leichtere Blues/Jazz Akzente in dem Sound der Musiker aus dem Sauerland wieder. Ob Intro oder Inspiration zum Singen eines eigenen Songs. Diese Interpretation überlassen wir Crash Tape und den Hörern des Openers „Part One“. Allein durch die Instrumente der drei Musiker entsteht eine breite Vielfalt, die zu unterschiedlichsten Situationen passt. Einfach klasse!
Ein Punkt, den das Album besonders ausmacht, sind die wenigen Vocalparts. Es wird den Instrumenten Platz zum Entfalten und Schaffen einer Wiese gegeben, auf der sich jede*r austoben kann. Wie unter anderem im Track „Chili Cheese“, der sowohl zum Springen und Rumhampeln, als auch zum Chillen und Kopfnicken einlädt.
„Flowing“ spricht für sich, denn er bringt dich in einen Flow, der glücklich machen könnte, aber auch ein wenig confused. Mit dem letzten Tom des Songs wird passend in „I Wanna Hear“ eingeleitet. Wir liebe solche nahtlosen Übergänge! Den anfangs erwähnten bluesigen Touch liefert „Run“ durch typische Walking-Bass Figuren, bevor im Chorus wieder auf rockige Klänge umgestiegen wird. „Blame Me“ ist der letzte und kürzeste Song des Albums und vermittelt Situationen von Crash Tape auf ihre eigene Weise. Eine Art Selbstreflexion der Handlungen in den Texten, die diese Band ausmacht. Wenn du dich jetzt fragst welche das sind, dann bleibt dir nur eine Möglichkeit. Anhören!