Individuality

Progressiver Rock mit einer genussvollen Briese Metal und weiteren unterschiedlichsten Einflüsse anderer Musikgenres bietet The Jeals.

Die Band musiziert gerne wie sie Bock haben, ohne sich auf eine Musikkategorie festzulegen. Das macht sie auf ihrem Album “Individuality” besonders aus. Mit on point gesetzten Rhythmen rocken die vier Musiker aus Halle über die Platte und sind dabei gesellschaftskritisch.

Sie nutzen die Musik um auszudrücken, über was sie sich Gedanken machen und was ihrer Meinung nach anders sein muss, auch wenn das heißt dem Einen oder Anderen ein wenig auf die Füße zu treten. „Earthquakes” ist einer der impulsivsten Tracks und spiegelt mit am besten den Crossover der verschiedenen Musikstilistiken wieder, an denen sich die Band bedient.

Auffallend gerne spielen die Musiker ruhige, instrumentale Passagen. Auch im Song „Monster“ werden in den Strophen von den leiseren Tönen Gebrauch gemacht, ehe mit treffenden Übergängen zu einem kräftigeren Refrain mit Abgeh-Potenzial überleitet wird.
Mal schneller, mal langsamer, mal groovie und mal voll auf die Fresse. Mit all den schiebenden und rockigen Tracks stößt man im Laufe des Albums schließlich auf “Take my Hand”. Der wohl fröhlichste Song mit der Aussage, dass man gemeinsam den größten Spaß hat.

Ein Album das geradeaus geht, sich mit wichtigen Themen beschäftigt und den Standpunkt von The Jeals unmissverständlich klar macht. Verschiedene Genres sorgen für eine bunte Mischung, wodurch kein Song wie der andere ist. Also lasst euch überraschen und hört mal rein!