Laissez faire, Lucifer!

by Sober Truth

Dicke Gitarrenparts, offenes Schlagzeug und einen experimentierfreudigen und genreübergreifenden Sound bieten Sober Truth auf ihrem in diesem Jahr veröffentlichten Album „Laissez faire, Lucifer!“ Sober Truth schafft es mit technisch sauberen Screams und melodischen Sound die Power des Metals mit dem Groove von Alternative Rock zu verschmelzen. „Imperfection“ schafft bereits am Anfang eine offene Atmosphäre. Der Gesang wird von abwechslungsreichen Klängen der Instrumente untermauert. Es entsteht das Gefühl, als würde man einer Geschichte zuhören und dabei wild umher pogen. Aufbauende Parts gehen nahtlos ineinander über und geben dem Song sein powervolles Auf und Ab. Mit schrillen Gitarren wirst du in „Planted Brains“ eingeladen. Epische Gitarrensounds und ein offenes Schlagzeug bringen deinen Kopf zum Wippen. Ein Song, in dem sich eine andere Seite des Gesangs zeigt. Dazu kommen stetige Steigerungen zwischen den einzelnen Parts, die den verhältnismäßig langen Song schnell vergehen lassen. Ist die Gitarre ruhiger lassen sich die glasigen Bassklänge raushören, die dem Ganzen eine düstere und doch vertraute Note geben. Mit „Limbus“ als vorletzten Song der Platte zeigt Sober Truth noch einmal eines ihrer größten Talente: Klänge und Töne zu vereinen, die man nicht unbedingt erwartet, aber trotzdem super zueinander passen. Zusammengefasst ist „Laissez faire, Lucifer!“ ein sehr powervolles Album mit viel Energie und dicken Sound. Die Songs sind gut arrangiert, passen zueinander und haben trotzdem ihre eigene Note. Die Energie der Songs lassen jeden Menschen, der sich gerne bewegt auf seine Kosten kommen. Weitere Songempfehlungen sind „Rebirth“, „DNA“ und „Hope, Enjoy & Death“