Leuchtturm

by Whysker

Wenn dein Zimmer warme und peppige Klänge vertragen kann, dann wird es Zeit das Album „Leuchtturm“ von Whysker aufzulegen. Es erwarten dich zarte Klänge von Streichinstrumenten, ein groovendes Cajón und eine raue, warme Stimme. Das deutschsprachige Album handelt von Zusammenhalt, guter Laune und Anekdoten aus dem Leben.
So verzaubern dich im ersten Track „Lasst uns Leuchtturm sein“ bereits ein groovender Bass mit rauen Gitarrenchords. Whysker hat einfach gehaltene Instrumente ohne viel Schickschnack an Effekten und Tunes. Gemeinsam füreinander da -Leuchtturm- und das wilde Meer sein. Ein Song, der dir die Stärke geben kann, für dich und andere da zu sein. Keine Trauer darüber, dass man gerade vielleicht nichts hinbekommt, sondern Zuspruch dafür gemeinsam anzupacken.„Ich setz die Segel“ erzählt die Geschichte der Menschen, die sich macht- und alternativlos in den großen Mächten der See fühlen. Den Wind kannst du nicht ändern, doch die Segel richtig setzen.
Ein Song, der sowohl einen unbeschwerten Seemannsflow mit sich zieht, als auch unvergleichbare Metaphern für das Leben bietet. Mit „Dein letztes Boot“ endet das Album. Geschmückt von vereinzelten Pianoklängen und der Frage, ob es die letzte Reise des Steuermannes ist, wenn das verlassene Boot letztendlich vom Feuerpfeil getroffen wird. Ein Track, der dir erst später offenbart, über was er handeln könnte. Leben, Tot oder ein Leben nach dem Tod?!
Zusammengefasst ist „Leuchtturm“ ein Album mit einem eigenen Charakter. Es bietet die gute Laune der Seefahrerei, welche für Freiheit und das Leben steht. Doch ebenso kredenzt es Metaphern und ruhige Parts, die ein Umdenken auf verschiedenste Lebenssituationen bietet.