Niemandsland

by Korpus16

Ein Crossover aus deutschen Rock-Pop und Rap-Elementen kredenzen euch die vier Jungs von „Korpus16“ auf ihrem in 2019 erschienenen Album „Niemandsland“.
So sorgen die Rock-Pop-Elemente schon im ersten Track „Bleibende Erinnerung“ für das, was sie am besten können und erwecken wollen. Eine Stimmung die zum Tanzen und Bewegen verführt. Poppige Slap-Bass-Figuren und spitze Gitarrenchords geben diesem und auch den folgenden 11 Songs einen bemerkenswerten Flow.
Etwas raplastiger als der Opener ist „Adler“. Eine starke Rapstimme mit inhaltsvollem Text passen zur Rhythmusgruppe wie die Faust aufs Auge.
Ein Ort wo es mich hinzieht, wenn wieder alles schiefgeht – genau das ist der Gedanke im Song „Niemandsland“. Wem fällt denn nicht manchmal die Decke auf den Kopf? Und wenn dies wieder mal der Fall ist, dann schalte Niemandsland an, dreh die Lautstärke unter abgedämpften Kopfhörer auf und finde dich dort wieder, wo du jetzt am liebsten wärst. Tolle Nummer!
Generell haben wir hier ein Album, das sowohl gute Laune verbreitet, als auch Texte mit tiefsinnige Messages verbreitet. Wir persönlich finden, dass es hier und da ein wenig an Steigerung fehlt. So schmettern die Instrumente teilweise schon von Anfang an raus was sie können. Generell geil, nur nimmt ein wenig Spielraum. Klar hervorzuheben ist die einzigartige Kombination von Rap und Pop-Rock, was die Songs auf eine ganz eigene Art und Weise stärkt und den Sound der Band ausmacht. Die Nummern „König der Straße“ und „Hashtag“ unterstreichen sehr gut, was wir damit meinen. Kleiner Tipp noch von uns, je öfter und länger man der Platte „Niemandsland“ lauscht, desto klarer werden die Stimmigkeit und die sauberen Übergänge in den einzelnen Bausteinen der Songs. Also Hut ab an die Band und weiter so! Wir sind gespannt was uns in Zukunft noch erwartet.