Swift Exit

by Swift Exit

Aus Köln kommt nicht nur eines der mit am meisten umstrittenen Biere Deutschlands, sondern auch die Band „Swift Exit“.
Seit dem letzten Jahr ist ihre Debüt-EP draußen die genau so heißt wie die Band selbst. Drauf sind drei Songs die ziemlich amtliches Brett fahren und dementsprechend ordentlich voran preschen.

Die Instrumentierung gibt sich mit dem guten alten Rockband-prinzip zufrieden. Aber mal ehrlich. Was drückt mehr als Drums, Bass und zwei Bratgitarren? Die Vocalspitze ist von einer kantigen und rauen female-Stimme geprägt und setzt sich extrem gut im Kontext einer Rockband durch.

Die EP ist weitesgehend ein stetiges Brett, unnachgiebig und wuchtig. Gespickt sind die Songs mit breiten Gitarrenriffs, welche immer wieder melodiös arrangiert sind und hier und da an Riffs der Powermetal-Band Edguy erinnern.
Aus der Reihe tanzt der letzte Song „Break the Spell“. Generell der ruhigste Song der Platte der die Band eher in das Licht einer Indierock band stellt, was mir persönlich extrem gut gefällt. Schöne Vocalarrangements vor allem im C-Teil des Songs bevor die Nummer wieder in ein Grande Finale explodiert und einen perfekten Schlussstrich unter das Ende der Scheibe zieht.

Wir sind gespannt was man von „Swift Exit“ in der nächsten Zeit noch so zu hören bekommt. Wir sehen eine Menge Entwicklungspotential und legen euch diese Band wärmstens ans Herz.