Eric Maas schafft auf seinem Album „Comme je suis“ einen beeindruckenden Spagat zwischen Acoustic Rock und teilweise chanson-angehauchtem Pop. Definitiv eine Mischung die zum Zurücklehnen und Träumen einlädt.
Eric Maas, der seine Wurzeln im Länderdreieck zwischen Deutschland, Luxemburg und Frankreich hat, macht nicht erst seit gestern Musik und das hört man. Die langjährige Erfahrung, zusammengepresst auf einer Platte mit 12 vielseitigen Songs. Thematisch geht’s hier vor allem um Themen des Lebens und das bringt durchaus einen spirituellen Touch, der die träumerische Stimmung noch perfekt abrundet.
Auch sprachlich lässt Maas hier seine Wurzeln mit einfließen. Gleich der Opener, der so heißt wie das Album, ist auf französisch und holt dich direkt ab. Neben zwei weiteren französischen Titeln ist die Platte allerdings auf englisch und, wie schon gesagt, wahnsinnig vielseitig. Neben all der sphärischen Stimmung gibt es auch durchaus tanzbare Rocknummern. Zum Beispiel „All i need“. Uptempo Drums und eine beinahe Country-anmutende Gitarre trifft auf verzerrte Gitarre und bestimmte und laute Vocals.
Etwas unüblich für ein Pop Album: Instrumentalsoli. Ja genau, richtig gelesen. Beim Titel „Flow“ gibt es im Finale nach dem letzten Chorus tatsächlich Drum-, Bass- und Gitarrensoli. Wenn auch unüblich, bringen solche Elemente eine angenehme Verspieltheit mit sich. Die Songs haben allesamt einen besonderen Touch und lassen definitiv eine Linie erkennen, die für Eric Maas charakteristisch ist. Die Produktion klingt weitestgehend handgemacht, was dem Flair der Scheibe eine soundlich durchaus passende Grundlage gibt. Hört unbedingt rein, es lohnt sich!