Mysterium

by Leopard

Erst kürzlich haben wir über die Post-Punk Band Leopard und ihre EP „Mysterium“ geschrieben. Nun haben wir für euch ein Review über die in diesem Jahr erschienene EP „Blaulicht“.
Die Berliner Band beginnt im Opener aufbauend und lädt direkt zum Bewegen ein.
Dazu die bekannten ironischen Texte, die uns mal wieder das ein oder andere Lächeln ins Gesicht gezaubert haben. Der darauffolgende Song „Aus dem Katalog“ verspricht mit einem wummernden Bass, klirrenden Becken und verzerrtem Gitarrensound sogar noch mehr Power und Tempo. Verrückte Wechsel von laut zu leise sind hier Programm und sorgen dafür, dass die 2 Minuten es definitiv in sich haben.
Nach den temporeichen Nummern geht es in „Ich laufe durch mein Zimmer“ zu Beginn etwas ruhiger zur Sache. Inhaltlich geht es hier um Liebeskummer und die Versuchung sich mit anderen Frauen oder Vodka, Kippen und Bier abzulenken. Ein leicht schmerzlicher Sound passt dazu und wird in Mitte des Songs temporeicher und lauter.
„Enklave“ ist der 5 und letzte Song der 15-minütigen EP. Die Instrumente stehen durch viele wechselnde Spielereien im Vordergrund und spiegelt nochmal eindrucksvoll den Facettenreichtum des Albums wieder.
Festzuhalten bleibt, dass die Band es liebt mit ihrem Sound zu spielen und das sowohl dynamisch als auch mit verschiedenen Genreeinflüssen. Das Album „Blaulicht“ macht da weiter, wo die letzte EP aufgehört hat. Aus unser Sicht setzt die Berliner Band mit den positiven Vibes und einer folglich sehr ausgelassenen Stimmung sogar noch einen drauf!